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Samstag, 1. Juli 2006

Typisch deutsch?

Letztes Wochenende hatten wir die Südamerika-Vorbereitung von AFS in der Jugendherberge Paderborn. Wir Mitabenteurer haben uns untereinander kennengelernt und außerdem Erfahrungsberichten von Rückkehrern gelauscht. Wir fahren zu fünft nach Ecuador: Sonja, Sybille, Annika, Enrico und ich, alle sind total nett. Außerdem haben wir verschiedene Spiele gespielt.

Jeder sollte z.B. einen Gegenstand mitbringen, der Deutschland gut charakterisiert. Es gab viele Uhren, auch von mir, wegen der deutschen Pünktlichkeit und Gründlichkeit. Dann natürlich Bier, Fußballkleidung und (Spielzeug-) Autos.

Bei einem anderen Spiel sollten Werte in einer Auktion ersteigert werden, jeder hatte zum Bieten 10 Schnipsel bekommen. Die Werte waren:
  1. Reichtum
  2. Intelligenz
  3. Weisheit
  4. Schönheit bis ins hohe Alter
  5. erfüllende Liebe
  6. gute Freunde
  7. Gesundheit
  8. Glaube an Gott (bzw. Werte/Moral)
  9. Ruhm und Ehre
  10. politische Macht
  11. ewiges Leben
  12. Familienglück
  13. eine heiße Affäre
  14. eine unendliche Bibliothek
  15. Unabhängigkeit
Ich habe Gesundheit und Gott/Moral ersteigert, die unendliche Bibliothek hätte mich auch gereizt.

Was erwartet uns in Lateinamerika? Auf alle Fälle eine gewisse Gelassenheit, die Heimkehrer tragen z.B. keine Uhren mehr, die man dort wohl nicht benötigt. Verabredungen werden nur ungefähr eingehalten und Busfahrpläne sucht man vergebens.

Enrico berichtet in seinem Tagebuch über weitere Spiele und hat auch Fotos gemacht.

1 Kommentar:

  1. Ein Uhr trage ich auch schon seit 1991 nicht mehr ;-), aber leider muss man hier in Deutschland an viele Zeiten halten. Schön ist es zu sehen, dass es aber selbst hier in unserem ach so pünktlichen Land nicht immer funktioniert. Stell dir nur mal die Ämter oder die Artztpraxen vor. wie oft sitzt man da pünktlich zu dem vereinbarten Termin im Wartezimmer und wartet. Manchmal über eine Stunde. Da hääte man auch ne Stunde später kommen können.

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