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Montag, 14. September 2009

Neulich bei der IFA

Der Tagesspiegel vom 07.09.09

Letzten Sonntag waren wir auf der Funkausstellung, ich war ganz begeistert von den neuen, brillianten LED-Flachbildfernsehern mit drahtloser Internetverbindung. Der Tagesspiegel hat uns dabei geknipst, Silvias Frauenärztin hat sie erkannt und am Dienstag darauf angesprochen. Vielen Dank an meinen Bruder Kai, der die Zeitung vom Montag noch aufgefunden hat!

Sonntag, 13. September 2009

Ein ungewöhnlicher Brief

Zurück in die Zukunft, vollständiger Brief hier

Letzte Woche habe ich einen ungewöhnlichen Brief erhalten. Normalerweise verbinden Briefe ja unterschiedliche Personen zur gleichen Zeit. In diesem Fall war es ein Brief von mir an mich selber, aus dem Jahr 2006... Es war eines der Spiele, die wir in Paderborn auf der Südamerika-Vorbereitung von meinem Sabbatjahr durchgeführt haben. Wir haben einen Brief an uns selber in die Zukunft geschrieben, und zwar in die Zeit nach unserem Freiwilligendienst. Dass der Brief über drei Jahre gebraucht hat, war bestimmt nicht geplant, aber das hat ihn umso interessanter gemacht. Wie habe ich mich verändert, welche meiner Erwartungen/Befürchtungen von damals sind eingetroffen, welche nicht? Hier einige Reflektionen:
  • Die Angst vor der neuen Sprache Spanisch war unbegründet, am Schluss konnte ich mich gut verständigen, selbst wenn ich oft nachfragen musste.
  • Als blonder Riese ist man tatsächlich überall aufgefallen, das Selbstbewusstsein ist gestiegen, siehe die Filmstar-Artikel.
  • Anderes Zeitgefühl? Eigentlich nicht, sehe aber viele Termine inzwischen entspannter.
  • Andere Prioritäten im Leben? Vielleicht, ich genieße das Leben jetzt in vollen Zügen, man lebt es ja schließlich nur einmal. :-)
  • Verarbeitung der Erfahrungen? Hatte ich keine Probleme, bestimmt hat mir auch dieses Blog dabei sehr geholfen.
  • Südamerika / Afrika: Es war kein starker Bruch beim Übergang, viele Dinge sind ähnlich und in Ecuador habe ich mir eine gewisse Gelassenheit angewöhnt, die Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen.
  • Integration in die Gastfamilien: Mehr als Onkel denn als Kind, hat gut funktioniert.
  • Das Wichtigste in meinem Leben? Gesundheit und viele schöne Erlebnisse in unterschiedlichsten Kulturen :-)
  • Sozialere Einstellung? Ja, es macht Spaß sich zu engagieren, ob mit der IBM in der e-Week an Berliner Schulen oder für ICJA als Mentor für Austausch-Freiwillige. Nur eines habe ich dabei gemerkt: man muss sehr genau mit seiner Zeit haushalten und kann sich leider nicht überall engagieren.