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Montag, 21. August 2017

Salinas und Guayaquil

Unsere Reisegruppe nach Salinas: Silvia, Melissa, ich, Silvias Eltern Hilda und Edmundo, Alicia und Francisco (von links nach rechts)

Nach elf Jahren fahre ich wieder nach Salinas an den Strand, für viele der exklusivste Strand Ecuadors. Diesmal mit der ganzen Familie inklusive Silvias Eltern und Alicia und Francisco. Wir bleiben dort zwei Nächte. Die erste Überraschung ist das milde Klima, es ist bewölkt und abends recht frisch. Die Saison ist hier erst im Dezember. Es besteht also wenig Gefahr eines Sonnenbrands. Baden kann man trotzdem gut, familienfreundlich mit ruhigem und lauwarmen Wasser.
Buckelwal beim Sprung
Auf dem Boot, rechts der Walführer, hinten die Skyline von Salinas

Das interessante diesmal: von Juli bis Anfang September kann man vor der Küste Buckelwale beobachten. Sie verlassen die südlichen Gewässer im antarktischen Winter, um Nachwuchs zu bekommen. Haben die Kleinen genug gefressen für eine erste Speckschicht, geht es wieder nach Süden an der chilenischen Küste entlang. Ali und Paco sehen die Wale schon vom Land aus, Silvia, Melly und ich trauen uns in ein kleines Schnellboot mit acht Touristen, einem Walführer und dem Bootsführer. Walsicht garantiert. Und tatsächlich sehen wir nach 10 Minuten und 4km Fahrt die ersten drei Wale aus 40m Entfernung. Das ist sehr beeindruckend. Auf dem Handyfoto sieht man hinterher nur einen kleinen schwarzen Klecks, nur mit Vergrößerung holt man doch einiges raus. Der Führer begleitet die Walfahrten schon seit 15 Jahren. Außerhalb der kurzen Saison macht er Hochseefischen.
Surfer bei Chocolatera
Silvia und Melissa schauen sich Seelöwen an

Am selben Tag fahren wir mit einem Touristenzugbus noch zur Chocolatera und Lobreria, sehen einen Leuchtturm, einen Surfer und viele Seelöwen. Die kommen eigentlich aus Peru und ruhen sich hier aus.
Abendspaziergang in Santa Ana
Malecon jetzt mit Riesenrad "La Perla"

Auf dem Rückweg halten für ebenfalls zwei Übernachtungen in Guayaquil. Hier machen wir das Standardprogramm Malecon und Cerro Santa Ana. Am zweiten Tag besuchen wir den Zoo El Pantanal. Die von mir vermittelten Makaken gibt es immer noch und die Patenschaften mit anderen Zoos wurden erweitert, so dass es jetzt auch viele afrikanische und asiatische Tiere gibt. Das Aquarium ist fertig und ein Erweiterungsgelände nebenan gerade im Aufbau. Die Eigentümerfamilie des Zoos begrüßt uns herzlich und zeigt uns die Neuerungen. Auch zwei der Führer kenne ich noch von früher.
Wiedersehen im Zoo: Silvia, ich, Melissa, Ricardo und Nelson Chiriboga 
Capibara, mein Lieblingstier

Wir besuchen auch wieder das Einkaufszentrum San Marino, das ich früher gerne besucht habe, um guten Kaffee zu trinken. Fast alle Geschäfte kennt man aus Europa, die Ware größtenteils Importware und doppelt so teuer wie in Europa. Das liegt an hohen Importzöllen, die der Ex-Präsident Correa eingeführt hat, um die heimische Wirtschaft zu schützen.
Das Zentrum ist gut mit WLAN versorgt

Zurück geht es in sieben Stunden mit dem Bus über die Anden, an einer Stelle sehen wir Schnee, was hier in dieser Höhe sehr selten ist.
Am nächsten Tag: Ausflug in Mera mit den Tanten

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