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Samstag, 20. Dezember 2008

Das internationale Unternehmen

Das internationale Team der ICJA-Volontäre in Berlin,
die beiden Großen sind Romeo aus Moldavien und sein Mentor Tim

Vor ein paar Tagen habe ich einen alten James Bond gesehen, Der Hauch des Todes, aus den Achtziger Jahren. Damals war Kalter Krieg, die Russen waren böse und in Bratislava wurde ein russischer Überläufer spektakulär durch eine Gaspipeline bis nach Wien in den Westen geschleust. Zwanzig Jahre später, heute, verbinde ich mit Bratislava etwas anderes, die IBM Finanzbuchhaltung wird zu großen Teilen dort erbracht, auch für die IBM Deutschland. Das ist ein Teil der Philosophie des Global Integrierten Unternehmens. Der Einkauf sitzt in Ungarn, mache ich bei meiner Reiskostenabrechnung etwas falsch, bekomme ich eine entsprechende e-Mail von den Philippinen. Bei Controlling gibt es jetzt indische Kollegen. Die kommen zur Einarbeitung kurz nach Deutschland, alles andere wird dann online von Indien aus erledigt. Die Zusammenarbeit klappt erstaunlich gut, zumindest für Standardanfragen. Bei komplizierten Dingen dreht man sich dagegen schon manchmal im Kreis.

Auf einer Weihnachtsfeier

Eines der Ziele meines IBM Corporate Service Corps Programms im nächsten Jahr ist deshalb auch die Erfahrung der Zusammenarbeit in einem internationalen Team. Jedes Team besteht aus 9 Mitarbeitern unterschiedlichster Nationen, die dann vor Ort für NGOs, Universitäten, Kommunalverwaltung und mittlere Unternehmen Beratungsprojekte durchführen. Die Teams werden jetzt nacheinander zusammengestellt, spätestens im Februar weiß ich, wo es hingeht.

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