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Freitag, 27. Juni 2014

Bei der Bahn

Seit vier Wochen arbeite ich bei der Bahn. Melissa findet das toll und denkt, ich sei jetzt Lokführer oder Schaffner. In Wirklichkeit leite ich IT-Projekte, bei denen die über 300.000 Konzern-Mitarbeiter z.B. neue Laptops, Telefone oder Drucker bekommen. Also eigentlich nicht groß was anderes wie bei der IBM damals.
Burger-Grill am Ostkreuz
Das Büro ist in Rummelsburg direkt am Ostkreuz und hat keine Kantine. Also schwärmen wir mittags immer aus und erkunden die Restaurants in der Gegend, hauptsächlich rings um die Boxhagener Straße in Friedrichshain. Und davon gibt es reichlich, in den bisherigen vier Wochen hatte ich nur zweimal eine Wiederholung. Zwei Burger-Grills, drei Pizzerien, ein Inder, ein Thailänder, ein Fleischer, ein Franzose, ein Spanier, eine Ausbildungsgaststätte, zwei Bahnkantinen in Mahlsdorf und am Ostbahnhof, eine Kneipe, ein Café standen auf dem Programm, und das war noch längst nicht alles...
Aktenberge im Müll
Die Bahn ist erst seit einem Jahr in dem Bürogebäude am Ostkreuz, unser Vormieter war das Architekturbüro JSK. Das inzwischen insolvente Büro war an der Planung des neuen Berliner Großflughafens beteiligt. Am Montag kurz vor Feierabend klingelte und klopfte es laut an der Tür. Ein Kripo-Beamter mit kugelsicherer Weste und zwei Zivilpolizisten stellten Fragen zu eventuell noch vorhandenen Unterlagen der Vormieter. Hintergrund waren zwei Müllcontainer mit Unterlagen zum Flughafen, die gerade auf der Straße von Passanten entdeckt worden waren:

Berliner Abendschau

Im Video sieht man auch unsere Eingangstür.

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