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Mittwoch, 25. Dezember 2013

Alltag in der Cloud: Fotos

Ist man bei der Auswahl für einen geeigneten Foto-Cloud-Anbieter, stößt man schnell an die Grenzen der Gratis-Angebote. Ich habe z.B. Fotos und Kurzvideos von 75 GB. Das Telekom Mediencenter bietet 25 GB Speicherplatz kostenlos an, Google und Dropbox bis zu 15 GB. Nur ein Angebot speziell für Fotos sticht da heraus: Flickr bietet 1.000 GB (1 TB) kostenlosen Speicher an. Also habe ich mir dort einen Account eingerichtet. Doch schon beim Hochladen/Synchronisieren stieß ich bei Flickr auf Grenzen. Eine Ordnerstruktur ist hier nicht vorgesehen, es gibt nur Alben. Das Hochladen geht über Web-Interface, Synchronisierung mit dem Rechner ist nur über Software von Drittanbietern möglich. Alles sehr umständlich.
Google Foto-App auf dem Tablett: Suche nach "Cuenca" ergibt Treffer nach Geokoordinaten und Sehenswürdigkeiten (es gibt keinen Ordner namens Cuenca)
Dann habe ich mich wieder bei Google umgeschaut. Für knapp 5€ monatlich bekommt man bei Google Drive 100 GB Online-Speicher. Das reicht für meine bisherige Sammlung. Auf meinem PC synchronisiert sich die Fotosammlung nun automatisch mit der Cloud und ich kann mir meine Fotos online mit der Foto-App oder Google Drive anschauen:
  • über die in Google Drive abgebildete Ordner Struktur wie auf dem Rechner
  • über die Foto-App in Alben (Ordnername = Albumname),
aber am genialsten (klar, ist ja von Google) über die Such-Optionen:
  • alle Bilder werden automatisch nach Inhalten indiziert, bekannte Bauwerke wie der Eiffelturm oder das Brandenburger Tor werden erkannt, ebenfalls auf dem Bild auftauchende Schrift oder ca. 1.000 Standardobjekte wie Hund, Katze, Auto, zusätzlich werden Geo-Koordinaten ausgewertet. Bei Flickr kann man dagegen nur nach Tags und Datei- oder Albumnamen suchen.
Zusätzlich bietet die Foto-App ein Online-Fotoprogramm an, mit dem man einfache Bildverbesserungen und -bearbeitungen machen kann. Das Originalfoto geht dabei nie verloren. Über die Funktion Autoeffekte werden einem automatisch Vorschläge für bestimmte Effekte wie Schneefall, Filmserien aus Fotos oder Portrait-Zusammenstellungen gemacht.
Vergleich von Foto-Cloud-Anbietern (ohne Gewähr)
Fazit: Bei Foto-Speicher sollte man nicht nur den Preis pro Gigabyte, sondern auch die Komfort-Funktionen wie Suchoptionen und Fotosoftware vergleichen.

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