Dieses Mal habe ich noch nichts ueber das Filmstar-Gefuehl geschrieben, das mich bei bisher allen Auslandsaufenthalten begleitet hat. Das hat einen sehr einfachen Grund: Mit Melissa gibt es einen neuen Star, hinter dem alles andere unwichtig erscheint. So werde ich morgens von Silvias Mutter mit einem "Buenos dias!" (Guten Morgen) begruesst, auf das sofort besorgt folgt "Y la bebé?" (Und das Baby?). Nur wenn ich gleich mit dem Baby auf dem Arm herunterkomme, ist die Welt in Ordnung und es folgen Ausrufe des Entzueckens. Wenn Melissa mal etwas laenger schreit, kommt gleich jemand mit vorwurfsvollem Blick und fragt "Was macht ihr mit meinem Baby, warum schreit sie?". Melissa gehoert hier allen, jeder (zumindest jede Frau) sagt hier mi guagua (Inka/Indio-Sprache Kichwa: Baby), mi bebé, mi princesita (Prinzessinchen), mi preciosa (Schoene) aber auch mi gordita (mein Dickerchen) zu ihr. Neulich sassen wir abends beim Kartenspielen, als ein schwarzer Nachtfalter durch die offene Tuer geflogen kam. Ploetzlich hatte Melissa ihn gefangen, mit ihrer rechten Hand, und zeigte ihn stolz dem belustigten Publikum. Uns Erwachsenen war es vorher nicht gelungen, den Falter zu fangen...
Hier ein paar weitere Fotos ihrer letzten Entwicklungen:
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